"Suchet der Stadt Bestes..." ist nicht nur ein Zitat aus der Bibel, sondern für uns ein konkreter Auftrag uns vor Ort oder in der Ferne zu engagieren.

Hier stellen wir Projekte vor, die uns wichtig sind und für die wir uns einsetzen.

Die Gudschis in Äthiopien

Vor über vierzig Jahren kam es durch das Missionsehepaar Edith und Gerhard Bössler im Süden Äthiopiens zu einer geistlichen Erweckung im Stamm der Gudschis, die für ihre zum Teil schrecklichen Rituale bekannt waren: Menschen kamen zum rettenden und befreienden Glauben an Jesus Christus. Aus kriegerischen Menschen wurden Friedensboten. Der Speer, ohne den sonst kein Mann aus der Hütte gegangen war, blieb zu Hause. Ordnung und Hygiene kehrten in die Häuser ein.

Die bedrückende Gebundenheit an Geister- und Ahnenkult wird überwunden. Durch Bösslers wurde eine Krankenstation in Biyo gebaut, in der viele Menschen aus der gebirgigen Gegend Hilfe finden. Unser ehemaliger Pastor, Martin Kölli, wurde Zeuge dieser Veränderungen, als er acht Monate lang die Bauarbeiten in Biyo unterstützte.

  

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Biyo liegt im Gelo-Gebirge im Süden Äthiopiens – nur erreichbar über kurvenreiche Pisten.

 

2013, zehn Jahre nach dem Wegzug der Familie Bössler, kam es durch einen beruflichen Kontakt unseres Gemeindemitgliedes Wolfram Kircher zu einer Begegnung mit einem der Gudschi-Christen in Addis Abeba: Tesfaye Bekema, der Martin Kölli noch persönlich kennengelernt hatte, arbeitete inzwischen als Leiter der Bibelübersetzer-Organisation „the Word for the World“ mit Sitz in Äthiopiens Hauptstadt.

Er lud ein, die Christen in Biyo durch einen Besuch zu ermutigen und so reiste eine kleine Delegation der "Gemeinde für Menschen" im Dezember 2013 in eine tropische Landschaft mit üppigem Grün, Bananenkulturen und Kaffeeplantagen – eine Welt mit paradiesischer Ausstrahlung und gleichzeitig bitterer Armut.

Wir sollten die Christen in Biyo durch unseren Besuch ermutigen – doch fragten wir uns bald, wer nun wen mehr ermutigt und im Glauben stärkt: Die Begegnung mit den Menschen, die in Biyo den Herrn Jesus in ihr Leben aufgenommen hatten zeigte uns wie wichtig es ist, das Evangelium von der Vergebung der sündigen Natur des Menschen zu verkünden. In aller Einfachheit der Verhältnisse – viele Menschen leben nach wie vor in Rundhütten aus Holz, Lehm und Stroh – ist diesen Menschen die Freude abzuspüren, die der Herr Jesus in ihr Leben gebracht hat.

Wir unterstützen die Christen in Biyo seither durch unsere Besuche, bei denen wir gemeinsam beten, uns über Gottes Wort austauschen und praktische Hilfe vor Ort leisten. Nach dem Wechsel von Martin Kölli zur Baptistengemeinde in Neunkirchen / Siegerland ist nun auch die dortige Gemeinde mit in den Kontakt nach Äthiopien eingebunden.

Leider sind in den vergangenen Jahren durch die Regierungsmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung Besuche nicht möglich gewesen. Doch konnten wir den Erwerb von Grundstücken für den Bau von Kirchen und für die Ausbildung und Entsendung von Evangelisten bezuschussen.

Wolfram Kircher, März 2022

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel: 0176-24216616

Fotos: Wolfram Kircher


 

 

 

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Viele Menschen im Gebiet wohnen in traditionellen Rundhütten. 

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Martin Kölli bei der Predigt in der überfüllten Kirche von Biyo neben Tesfaye Bekema, unserem treuen Übersetzer – die Menschen sind hungrig nach Gottes Wort.

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Corporate Design“ bei den Gudschi-Evangelisten. Einige waren bis zu drei Tage unterwegs, um uns in Biyo zu treffen.

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Vor der Krankenstation warten viele Menschen auf Behandlung.

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Rebekka Kircher und Martin Thon erklären den Pflegern der Krankenstation die mitgebrachten Geräte.

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Die Wasserversorgung in Biyo ist über Hochbehälter konzipiert. Hier konnten wir einige Reparaturen vornehmen und Schwimmschalter einbauen.

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Zum Abschluss unseres ersten Besuches in Biyo wurden wir wie traditionelle Gudschis „verpackt“. Zwischen den „Bleichgesichtern“ als Zweiter von rechts ist Tesfaye Bekema aus Addis Abeba, über den unsere Verbindung nach Äthiopien läuft.

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Maridu Bekema, Tesfaye’s Bruder, in seiner Kaffee-Plantage. Äthiopien ist das Ursprungsland des anregenden Getränkes und die Kaffe-Plantagen sind heute eine der Haupt-Einnahmequellen für die in der Umgebung von Biyo lebenden Menschen. Maridu ist technischer Leiter der Krankenstation in Biyo und gleichzeitig Leiter der über 60 in der Umgebung von Biyo entstandenen Kirchen.

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Birhanu Nigussie leitet den South Ketena Center, zu dem neben Biyo über 100 weitere Kirchgemeinden im Gebiet um Dilla gehören. Die Vision der Gudschi-Christen zeigt Birhanu im Poster: von Äthiopien soll Gottes Wort in die ganze Welt hinausgehen!

 

 

 

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"Moms in Prayer" ist eine überkonfessionelle Gebetsbewegung von Müttern und Großmüttern, die überzeugt sind, dass GOTT durch ihr Gebet Menschen und Situationen verändert.

Diesen Frauen liegt das gemeinsame Gebet für Kinder, Schulen und Lehrer auf dem Herzen, und so beten sie in in ihren MiP-Gruppen in der Regel wöchentlich eine Stunde zusammen nach den 4 Schritten Anbetung, Buße, Dank und Fürbitte.

 

Die regelmäßigen MiP-Stunden sind genau das Richtige für jede Mama, die Gott vertraut und sich dennoch Sorgen um die Kinder und ihre Schulen macht.

 

Interessierte Mütter können sich auf der Webseite informieren (www.momsinprayer.de) oder direkt zu Kristina Swiniartzki (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) Kontakt aufnehmen.

 

 

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Weihnachtspäckchenaktion für die Kinder in Moldawien und der Ukraine

Seit über zehn Jahren gehen noch vor der Adventszeit Geschenke aus Aschersleben in die ärmsten Regionen Europas – Moldawien und Ukraine. Gemeinsam mit der missionarischen Hilfsorganisation „Hoffnungsträger Ost“ sammelt die Gemeinde jedes Jahr Spielzeug, Schulmaterial, Süßigkeiten und vieles mehr, um sie in bunt beklebten Schuhkartons zu verpacken und nach Osteuropa zu schicken. Um die 100 Pakete sind es jedes Jahr. Insgesamt hat der Verein im Jahr 2022 zum orthodoxen Weihnachten Anfang Januar über 11.000 Päckchen an die Kinder in Moldawien und in der Ukraine verteilt. Hier einige Eindrücke davon.

„Wer möchte, kann einen eigenen Karton packen oder auch etwas spenden. Dann kaufen Gemeindemitglieder die Sachen ein und packen die Päckchen“, erklärt Gemeindeleitungsmitglied Wolfram Kircher. In der Vergangenheit haben häufig Kindergärten und Schulklassen gemeinsam Päckchen gepackt oder Eltern zu Hause gemeinsam mit ihren Kindern. „Kinder bekommen so ein Gefühl dafür, wie gut es ihnen hier in Deutschland geht und sie sehen gleichzeitig, dass sie Kindern helfen können, die wirklich arm sind – gerade an Weihnachten“, so Wolfram Kircher.

Es gibt in jedem Jahr Flyer, in denen die Packliste abgedruckt ist, damit es beim Zoll keine Schwierigkeiten gibt.

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 Schinoasa So 246    Moldawien ist das ärmste Land Europas.

      Durch Arbeitslosigkeit und extrem niedrige Löhne leben viele
      Menschen unterhalb  der Armutsgrenze.

      Oft fehlt der Vater in den Familien,
      weil er zum Arbeiten ins Ausland gegangen ist.

      Ein Geschenk an Weihnachten ist für viele Kinder
      keine Selbstverständlichkeit.

      Weitere Infos zu Päckchen - Hoffnungsträger Ost hier.

 

 

 

Unsere Projekte

"Suchet der Stadt Bestes..." ist nicht nur ein Zitat aus der Bibel, sondern für uns ein konkreter Auftrag uns vor Ort oder in der Ferne zu engagieren.

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Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.



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